Die Geschichte der Wilsecker Kirche

Wo die erste Kirche von Wilsecker stand, ist nicht mehr genau nachzuvollziehen. Fest steht aber, dass im Jahre 1528 eine neue Kirche erbaut wurde. Der Altar war dem heiligen Nikolaus geweiht.
Ihre Baufälligkeit, aber auch Platzmangel, waren der Anlass, eine neue Kapelle zu bauen.

Nach jahrelangen Schwierigkeiten und Hindernissen konnte 1858 endlich mit dem Bau des neuen Gotteshauses begonnen werden. Die Pläne stammten von Peter Josef Julius Wolff, der von 1852 bis 1877 als Kreisbaumeister in Bitburg tätig war.

Vier Jahre lang wurde an der neuen Kapelle gearbeitet. Im November 1862 ist der Bau der neuen Kapelle fertiggestellt.

  • 1921 erhält die Kapelle neue Fenster, welche 1940 bei der Explosion eines Munitionslagers zerstört wurden. Es wurden dann neue Fenster nach dem alten Vorbild beschafft.
  • 1923 wurde die Sakristei angebaut.
  • 1927 wurden die beiden Seitenaltäre angeschafft.
  • 1963 wurde eine neue Heizungsanlage installiert.
  • 1984 wurde eine Pfeifenorgel eingeweiht, die Kosten wurden durch Spenden gesichert.
  • 1992 wurde die Restaurierung des Altares abgeschlossen.
  • 2019 wurde die Kirche an das Nahwärmenetz angeschlossen.

1964 begannen die Mönche aus Himmerod, samstags eine Messe in Wilsecker zu halten. Fast 40 Jahre kamen Pater Stephan und Pater Pius hierzu nach Wilsecker. Heute ist einmal im Monat eine heilige Messe. Selbst im hohen Alter von 89 Jahren lässt es sich Pater Stephan, der letzte Mönch von Himmerod, nicht nehmen, ab und zu nach Wilsecker zu kommen und die Messe zu halten.

Die Daten wurden aus der Festschrift zum 125jährigen Bestehen der Kirche von Wilsecker der Festschrift entnommen, die Pastor Hermann-Josef Hellinghausen aus Kyllburg für diesen Anlass erstellt hatte.